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Am 11. Jänner dieses Jahres haben die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB) den regulären Betrieb dreier neuer Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz gestartet. Nun konnte nach etwas mehr als einem halben Jahr eine äußerst positive Zwischenbilanz gezogen werden. „Die Zahl der Kundinnen und Kunden hat sich seit Beginn fast verfünffacht. Die Entwicklung bei den Fahrgastzahlen ist mehr als erfreulich, immer mehr Menschen aus dem Südburgenland fahren auf die neuen Buslinien ab. Der Südburgenlandbus ist voll durchgestartet und auf der Überholspur“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner am Montag in einer Pressekonferenz. Und der Landesrat kündigt an: „Nachdem der Südburgenlandbus so gut angenommen wird, wird es nun zu einer weiteren Ausweitung des Angebots kommen.“ Unter anderem wird ab Anfang September auch Pinkafeld mit acht neuen Kursen in den Südburgenlandbus aufgenommen. Auch größere Busse (3 50-Sitzer) kommen auf den Linien B1 oder B2 je nach Bedarf zum Einsatz. Insgesamt kommt es zu einer Ausweitung aller Linien an Werktagen von sechs auf acht Kurspaare.
Wenn man die Zahlen betrachtet, dann sind die Busse über knapp 30 Wochen sukzessive immer voller geworden. In den ersten vier Wochen waren es an die 60 Fahrgäste, die das Angebot genutzt haben. In den Wochen darauf sind stetig deutlich mehr Leute in die Busse eingestiegen, mit bis zu 180 Kunden in der Woche. Nach einem kurzzeitigen Lockdown-bedingten kleinen Rückgang sind ab Mai und Juni die Zahlen wieder stark angestiegen, oft mit weit über 200 Fahrgästen. Höhepunkt war die Kalenderwoche 26 mit 274 Kunden.
Aus Sicht des Verkehrslandesrats habe es sich „als goldrichtig erwiesen“, dass mit der Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH eine eigene Landesgesellschaft gegründet wurde, die die Busverkehrsleistung ausübt. Dadurch sei eine wesentlich einfachere Adaptierung und Anpassung von Fahrplänen an die sich ändernden Bedürfnisse der Fahrgäste möglich. Zudem können die Fahrpläne so erstellt werden, dass sie auf die aktuell bestehenden Kurse aus den umliegenden Gemeinden abgestimmt sind. VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits gehe dabei mit sehr viel Engagement und hoch professionell ans Werk und setze „das Beste für die Pendlerinnen und Pendler um“, hob Dorner hervor.
Weiterer Ausbau ab 1. September
VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits präsentierte die geplanten Neuerungen im Detail: